Tipp-Kick auf der Spielwarenmesse. Was gibt es Neues? Nicht. Wie bitte? Ja, tatsächlich. Der Tischfußball-Klassiker erfreut sich immer noch großer Beliebtheit und Änderungen sind nicht notwendig. Im Gegenteil - Fans setzen auf altbewährtes.
Das Spiel Tipp-Kick steht für fast 100 Jahren Spaß beim Tischfußball. Beim Messeauftritt auf der Spielwarenmesse geht es weniger um Neuheiten, sondern einfach darum Präsenz zu zeigen. Die Figuren haben sich optisch kaum verändert. Änderungen gab es aber. Waren die ersten Kicker Figuren noch aus Blei, seit den 50er Jahren ist es Zinkdruckguss. Dass es keine oder kaum Veränderungen liegt, hat durchaus seine Gründe. Denn die Fangemeinde möchte Altbewährtes. Das Spielprinzip von Tipp-Kick mit dem schwarz-weißen Ball, der zeigt wer spielen darf, bietet soviel Spaß, dass man hier nichts ändern möchte.
Aber wer ist heute eigentlich die Fangemeinde? Denn die Kids sind ja vermehrt im digitalen Bereich unterwegs. Ist die Fangemeinde also eher 40, 50 oder 60 Jahre alt? Ja und nein. Grundsätzlich ja, aber hier spielen natürlich Eltern mit Ihren Kindern. Und vielen macht das dann Spaß und das Spiel wird auch mit Freunden gespielt. Zur Fußball WM gab es eine Aktion bei der Tipp-Kick Figuren von einer Einkaufskette verschenkt wurden – danach gab es einen richtigen Boom auf den Spielklassiker. Ganz viele Mütter haben sich darauf hin erfreut an das Unternehmen gewandt, weil die Kinder so auch mal das Tablet oder Smartphone aus der Hand gelegt haben. Es handelt sich um ein haptisches und sehr kommunikatives Spiel. Auch für die Zukunft bleibt man daher wohl beim Erfolgsprinzip: Kleine Ergänzungen: Ja. Richtige Änderungen: Nein.